HG. Butzko – 17. Februar 2018

Menschliche Intelligenz

HG. Butzko – gläubiger Atheist ist Dauergast in allen Kabarettsendungen des deutschen Fernsehens sowie Träger des deutschen Kleinkunstpreises. Stets tagesaktuell kommt sein satirisch-politisches Kabarett ohne Gebetsmühlen und Moralpredigt aus. Er jongliert nicht mit Keulen, sondern mit Gedanken. Butzkos Argumente sind nicht immer angenehm, dafür aber logisch statt ideologisch. Und manchen spricht er dabei ins Gewissen, vielen aus der Seele, doch vor allem immer Klartext.

Nun aber zu eigentlichem Programm:
„Im Namen des Geistes, des Herzens, und der heiligen Lust am Leben“ geht HG Butzko in seinem Programm zu Werke, wenn er als „gläubiger Atheist“ wider die Religionen und ihre Apologeten wettert. Einzig den Glauben als Privatangelegenheit der Religiösen respektierend, zieht der Kabarettist gegen alle Religionsorganisationen und diejenigen rhetorisch zu Felde, die Religion politisch instrumentalisieren. Man sieht: Wo HG Butzko drauf steht, ist Infotainment drin, früher nannte man das Frontalunterricht. Aber wie will man Dschihadisten und Evangelikalen sonst beikommen, wenn nicht mit der Analyse und dem Wort? HG Butzko hat mit diesem neuen Programm einen hervorragenden Beitrag zum gegenwärtigen Trend geliefert, Religion als Waffe im Kulturkampf zu benutzen – egal von welcher.

Investigatives Kabarett, so hat die Jury des Deutschen Kleinkunstpreises die Arbeit des politischen Kabarettisten HG Butzko charakterisiert. Sein neues Programm “Menschliche Intelligenz“ ist eine gelungene Anleitung dazu, alles noch einmal zu durchdenken.

Mit analytischer Schärfe stellt HG Butzko tagesaktuell hochkomplexe Sachverhalte aus Politik, Wirtschafts- und Finanzwelt dar und macht seinem Ruf als „Meister des investigativen Kabaretts“ alle Ehre. Mit seiner Mischung aus Unterhaltung und Tiefgang, Provokation und Polemik, Philosophie und Witz gelingt es ihm, das Komische in den Katastrophen des Lebens und der Welt zu entdecken.

„Sein Kabarett ist so nachhaltig, dass es einen noch Tage drauf beschäftigt.“ (Dieter Hildebrandt)