Fee Badenius – 24. März 2018

Feederleicht

Fee Badenius, die „Liedermacherin mit Musik für Ohren, Kopf und Herz“, ist eine Rarität in der Kabarett- und Kleinkunstlandschaft.

Anders als bei vielen anderen kommen in ihrem Programm die üblichen bewährten Mittel des beißenden Spotts, der verächtlichen Ironie oder der lärmenden Aggression nicht vor. Vielmehr präsentiert sich die Fee in einer ganz und gar unangestrengten, liebenswerten Natürlichkeit, dass man sie sofort mag und sich in dem, was sie vorträgt, bereitwillig gespiegelt findet. Aber Achtung: Nachdem sie mit ein paar subtilen, sprachlich erstklassigen, aber inhaltlich einigermaßen harmlos-heiteren Liedern das volle Einverständnis des Publikums gewonnen hat, zwingt sie es ebenso milde, aber bestimmt, sich selbst zu betrachten – und schon ist jeder ideologische Widerstand zwecklos und das Wohlbefinden nachhaltig gestört.

Fee Badenius sieht mit dem Herzen, ohne kitschig oder belanglos zu werden, erhebt sich, wo sie kritisch wird, nicht über ihr Publikum und grenzt sich doch freundlich, aber bestimmt ab, wo es nötig ist – von ihrer Freundin ebenso wie von militanten Vegetariern und allem ideologisch Verbohrten. Bei Fee Badenius gelingt das Zusammenspiel von Wort und Musik: originelle, durchaus außergewöhnliche Texte werden mit Tonfolgen versehen, deren Abfolge man nicht schon ahnt, bevor sie tatsächlich erklingen.

Fee Badenius lebt und arbeitet im Ruhrgebiet und ist Preisträgerin zahlreicher Kleinkunstpreise, z.B. der Meißner Drossel oder der Sulzbacher Salzmühle. Sie hat bereits in mehreren TV-Formaten mitgewirkt, darunter NUHR ab 18 oder Ladies Night. Musikalisch wird sie von Johannes Still an Piano und Akkordeon, Jochen Reichert am Kontrabass und Christoph Helm an Schlagzeug und Percussion begleitet.

Ein Ohrenschmaus, der lange nachhallt und Ohren und Herzen erfüllt.

Das sagen andere über Fee Badenius:

„Fee Badenius besitzt die Fähigkeit, das Publikum mit ihrer Stimme und der Anmut ihrer Erscheinung in ihren Bann zu ziehen: Eine Fee, die verzaubert und Wunder wirken kann. Ihre Texte schleichen sich von hinten an, kommen um die Ecke und überraschen mit feinen, kleinen Boshaftigkeiten.“

(Thorsten von Wahlde, Leiter des Köln Comedy Festivals)